Welche Schritte sind für die erfolgreiche digitale Transformation im Zuge der Digitalisierung notwendig? In diesem Beitrag geben wir den Überblick darüber.

1. Schritt: Zweckmäßige Verbesserung

Es sollte darauf geachtet werden, dass die Digitalisierung kein Selbstzweck ist, sondern dass es gute Gründe dafür gibt. Es geht um die Verbesserung der Effizienz unter Zuhilfenahme digitaler Möglichkeiten. Eine genaue Definition der Probleme sowie deren Lösungen sollte der Antrieb dieser Veränderung sein. Die Vorteile, die eine abgeschlossene Digitalisierung mit sich bringt, müssen deshalb vorher bekannt sein und dezidiert befürwortet werden.

2. Schritt: Bestehendes ist wertvoll und sollte mitgenommen werden

Digitalisierung bedeutet immer auch Vernetzung. Was es an digitalen Dokumenten schon gibt, sollte deshalb nicht neu aufgesetzt werden. Bestehende Dokumente haben ihren Sinn und ihre Berechtigung, und sie zu ignorieren würde einen Verlust bedeuten. Ein Mehrwert wird hingegen dadurch erzeugt, dass sie in das bestehende Digitalisierungskonzept mitgenommen werden. Die Feststellung des bereits Vorhandenen sollte daher ein wichtiger Schritt der Digitalisierung sein.

4. Durch Erfolg motivieren.

Durch den gelungenen Abschluss von Teilaufgaben kann die Motivation für den Rest der vorliegenden Aufgaben gestärkt werden. Die Überwindung interner Widerstände durch Erfolg und den dadurch erbrachten Beweis der Schaffbarkeit der Herausforderung ist sehr wertvoll. Daher bietet es sich an, mit den am einfachsten machbaren Aufgaben zu beginnen.

5. Ein Schritt nach dem anderen

Mammutaufgaben sind negativ. Planen Sie realistische und motivierende Teilaufgaben, von denen sich niemand hilflos überfordert fühlt. “Rom wurde nicht an einem Tag erbaut” – eine Digitalisierung als erfolgreicher Modernisierungsprozess wird gleichfalls nicht in kürzester Zeit erfolgen. Übersichtlichkeit und gutes Management bilden im Gegenteil Garanten für den Erfolg.

6. Gleichbleibende Qualität durch Standards

Standards sorgen für Qualität und erhöhen die Effizienz. Nicht jeder Mitarbeiter braucht das Rad neu zu erfinden. Eine gleichbleibende Struktur ermöglicht Zuverlässigkeit und generiert zunehmende Souveränität. Nutzen Sie Standards um reibungslose Prozesse zu entwickeln. Ein optimiertes Schnittstellenmanagement durch standardisierte Kommunikationskanäle ist ein Segen für jede Organisation.

7. Synergieeffekte durch Austausch.

Um den Digitalisierungsprozess zu beschleunigen, ist Expertenwissen nicht nur vorteilhaft, sondern definitiv zu empfehlen. Es wird nicht nur der Erfahrungspool erweitert, sondern auch bekannte “Klassiker” von Fehlerarten können schon im Vorhinein ausgeschlossen werden. Das Risiko der “Betriebsblindheit” wird durch externen Rat umgangen.

8. Umsichtige Planung

Wie bei allen großen Vorhaben ist planvolles Handeln notwendig, wenn man Ineffektivität und Ineffizienz beim Vorgehen vermeiden möchte. Jedes Projekt mit größerer Komplexität wird gefährdet, wenn verschiedene Bemühungen separat und unabgestimmt erfolgen.

9. In Modulen denken

Umsetzungen von Innovation sollten in sinnvollen Einheiten konzipiert werden, welche dann fortlaufend reflektiert, modifiziert und verbessert werden können. Wiederverwertbarkeit, Veränderlichkeit und die dadurch gegebene Flexibilität in den Lösungen sind ein wichtiges Fundament für die Zukunftsfähigkeit.

10. Fortlaufende Verbesserung.

Das typische Vorgehen im Qualitätsmanagement findet auch hier seine Anwendung. Veränderungsprozesse beinhalten immer die Chance auf Verbesserung und emergente Potenziale. Eine fortlaufende Reflexion des bisher Geleisteten sollte regelmäßig angegangen werden. Das Hinterfragen von Gewohntem und der Perspektivwechsel, der sich aus Neuerungen ergeben kann, sind der Motor für Innovation.

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