Was steht hinter der Abkürzung “PZE”?

Unter dem Begriff Personalzeiterfassung versteht man Systeme, mit denen ein Arbeitgeber bzw. ein Unternehmen die Aufzeichnung der täglichen Arbeitszeiten von allen- bzw. ausgewählten Mitarbeitern bzw. Mitarbeiterinnen systematisch durchführen lassen kann. Es können sowohl Arbeitszeitbeginn als auch das Arbeitszeitende dokumentiert werden, inklusive aller Pausen.

Welche Systeme sind für die Personalzeiterfassung verfügbar?

Am Markt sind verschiedene Systeme verfügbar, welche die Erfassung der Daten ermöglichen. Beispiele hierzu wären etwa Erfassungssysteme mittels Web-Zugriff über Smartphone oder Laptop. Darüber hinaus bieten einige Hardwareanbieter auch spezielle Zeiterfassungsterminals an, über welche Daten in die Systeme eingespeist werden können. Aber auch Techniken mit Scheckkarten und speziellen Lesegeräten sind am Markt verfügbar.

Warum sollen die Zeiten der Mitarbeiter erfasst werden?

Seit jeher haben viele Arbeitgeber Systeme im Einsatz, um sich über die Arbeitszeiten ihrer Belegschaft zu informieren. Früher diente dies oft gewissen Kontrollmechanismen. Wie lange war welcher Mitarbeiter bzw. welcher Bereich tätig. Heutzutage verstehen sich die elektronischen Helfer in Sachen systematischer Zeiterfassung eher als Hilfsmittel, als Baustein in der Steuerung von Unternehmen und in der Ermittlung vieler Informationen. Neben der Dokumentation von Überstunden spielt hier auch die Erfassung der eigentlichen Arbeitszeiten (Ist-Zeiten) eine nicht zu unterschätzende Rolle. Viele Betriebe nutzen die ermittelten Daten auch als Medium zur Kontrolle der Einhaltung von festgelegten Arbeitszeiten.   Dabei liegen die Vorteile der elektronischen Erfassungssysteme im Vergleich zu ihren Vorgängern wie papierhaften Erfassungshilfen, Excel-Sheets oder sonstigen Varianten klar auf der Hand. Durch die einheitlichen Erfassungsverfahren erzielen Unternehmen besondere Vorteile, da die Arbeitszeiten ihrer Belegschaft schnell und einfach auswertbar in einheitlichen Systemen vorliegen. Darüber hinaus liegen den Arbeitgebern klare Informationen über Krankheitstage, aber auch Überstunden ihrer Mitarbeiter vor. Neben diesen Vorteilen werden außerdem durch die neuen Techniken Personalkosten als auch Verwaltungskosten eingespart. Und sobald die getätigte Investition die Einführungshürden in den Köpfen einiger Angestellter/Arbeiter überwunden hat, steigern die Systeme darüber hinaus auch die Motivation der nutzenden Mitarbeiter.